Die Klimakrise ist da und gerade im Bergkanton Uri unmittelbar zu spüren. «Weiter wie bisher» ist keine Option. Der Krieg in der Ukraine zeigt uns auf schmerzliche Weise die Abhängigkeit von fossilen Energien auf, obwohl es Alternativen gibt. Um den Stau am Gotthard zu verringern, braucht es ein grundsätzliches Umdenken. Darum setzen wir uns für eine konsequente und umweltverträgliche Energiewende sowie eine nachhaltige Verkehrspolitik ein.

UMWELT

CO2-Neutralität im Kanton Uri mit einer ambitionierten Energie- und Klimastrategie konsequent umsetzen.

Ökologische Motorfahrzeugsteuern einführen.

Mit unserem Trinkwasser sorgfältig und schonend umgehen und die Trinkwasserqualität hochhalten.

Die Biodiversität erhalten und fördern.

Naturnahe und biologische Landwirtschaft kantonal fördern.

Den Lebensraum für Wildtiere erhalten und schützen.

Vernünftiges Verhältnis zwischen Schutz der Natur und Ausbau von erneuerbaren Energien.

Umsetzen des Urner Klimaschutzkonzepts.

Entwickeln einer Urner Nachhaltigkeitsstrategie.

 

ENERGIE

Anreize fürs Energiesparen einführen.

Die Vollversorgung durch erneuerbare Energien anstreben, ohne dabei den Umwelt- und Landschaftsschutz zu gefährden.

Die Grundversorgung mit bezahlbarem Strom für alle Urner:innen sicherstellen.

Den Ausbau der Stromproduktion mit Wind- und Solaranlagen an Standorten fördern, die bereits anderweitig belastet sind (Strassen, Skianlagen, Leitungen).

Die energieneutrale Bauweise zum Standard machen.

Sicherstellen, dass die öffentliche Hand (die Gemeinden, Korporationen und der Kanton) die Hoheit oder zumindest Mehrheit an den Versorgungsunternehmen im Energiebereich halten und erhalten.

Die Gesamtenergiestrategie 2030 des Kantons umsetzen.

 

VERKEHR

Flächendeckend direkte und gefahrlose Velowege im Talboden verwirklichen.

Den Ausbau der Transitstrassenkapazität bekämpfen.

Die Gotthard-Bergstrecke der SBB erhalten und in die Tourismuskonzepte des Kantons einbauen.

Durch ein optimiertes ÖV-Angebot und weitere gezielte Massnahmen den motorisierten Individualverkehr reduzieren.

Sichere Fussgängerzonen und Fusswege definieren; dies insbesondere auch in Schulbereichen.

Gute Zugverbindungen im Regional- und Transitverkehr garantieren.

Direktverbindungen mit Halt im Kantonsbahnhof Altdorf nach Zürich sicherstellen.

Die Erreichbarkeit der Gemeinden mit dem ÖV garantieren und bei Bedarf ausbauen.

Den Freizeitverkehr über die Urner Pässe reduzieren.

Firmen ermuntern, ihre Mitarbeitenden zur Benützung des ÖV sowie Velo- und Langsamverkehr anzuhalten.